Es lässt sich urkundlich zurück verfolgen, dass der Betrieb in Höven 1 seit 1737 in Besitz der Familie Cordes ist. Den Betrieb müsste es aus Überlieferungen jedoch schon länger geben, da die Kapelle zu den Heiligen drei Königen schon 1383 erbaut wurde.
Bis zum Jahre 1979 haben wir auf dem Hof 25 Kühe in Anbindehaltung und 35 Bullen auf Stroh, so wie die eigene Nachzucht gehalten.
1979 wurde dann der damalige Bullenstall abgerissen und an dessen Stelle ein Boxenlaufstall für 70 Kühe mit Nachzucht erbaut. In diesem Stall ist ein Doppel – 6er Fischgrätenmelkstand eingebaut worden. Zusätzlich haben wir 1989 einen Bullenstall mit insgesamt 100 Plätzen auf Vollspaltenboden errichtet.
Für die Unterbringung der Kälber und Lagerung der Maschinen bauten wir 1990 eine Halle. Diese wurde zu einem Drittel als Kälberstall und zu zwei Dritteln als Maschinenhalle genutzt.
Im Jahre 1995 kam es zur Betriebsübergabe von Alex und Maria Gerdes an Josef Cordes. Nach der Hofübergabe stockten wir die Milchviehherde nach und nach auf. 1998 stiegen wir aus der Bullenmast aus und nutzen den dafür erbauten Stall zur Jungviehaufzucht.
Durch das kontinuierliche Aufstocken kam es dazu, dass wir im Jahr 2000 den vorhandene Doppel – 6er durch einen Doppel – 8er Fischgrätenmelkstand ersetzten und ein Wartehof vor dem Melkstand errichteten.
2003 lagerten wir den Kälberstall aus der Halle aus und brachten die Kälber in einem Altgebäude unter. Die Maschinenhalle wurde um die Hälfte verringert und somit konnten zwei Drittel der Halle zu einem Boxenlaufstall umgebaut werden. Seit dem haben wir bis zu 210 Kühen auf dem Hof gemolken.
2008 entschieden wir uns dazu noch weiter aufzustocken und einen neuen Stall für circa 430 Kühe mit 36er Melkkarussel zu bauen.
Im April 2009 war infolgedessen Baustart des neuen Stalles. Angefangen mit den Erdarbeiten, über Betonarbeiten bis hin zu allen weiteren Arbeiten war der Stall im Dezember 2009 bezugsfähig. Am 9. Dezember 2009 wurde also im neuen Stall eingemolken.
Derzeit befinden sich die melkenden Kühe sowie die Transitkühe ab 3 Wochen vor dem Kalben in dem neuen Stall. Der Großteil der Nachzucht, sowie die frühen Trockensteher befinden sich auf dem Hof. Die hochtragenden Färsen befinden sich in einem gepachteten Stall in der näheren Umgebung.